Egal ob Rock, Pop, Alternative oder Elektro – Festivals sind einfach genial, um mit Freunden sowie jede Menge guter Musik den Sommer zu feiern! Dabei darf natürlich die Kulinarik nicht zu kurz kommen. Kompakte Grills wie unser handlicher, aber leistungsstarker Party Grill sind perfekt, um schnell, günstig und ohne Aufwand richtig tolle Gerichte zu zaubern. Hier sind unsere drei Top-Tipps für rundum gute Vibes in der Festival-Küche:
1. Welcher Grill darf’s sein?
Wie viel Platz habe ich im Kofferraum oder im Camper für den Grill? Wie viele Personen sollen versorgt werden? Ist das Camping-Gelände mit dem Auto befahrbar oder muss das Equipment wie Zelte und Co. dorthin getragen werden? Diese Fragen sind wichtig, um den richtigen Grill zu finden. Auf der sicheren Seite ist man mit unseren Party Grills, die nicht nur leicht zu transportieren, sondern auch ruckzuck aufgebaut und besonders flexibel einsetzbar sind – auch als Campingkocher. Je nach Modell bietet der Grill eine Reihe an Zubehör, das einfach im Inneren verstaut werden kann. Trotz seiner handlichen Maße lassen sich so für bis zu vier Personen tolle Köstlichkeiten zubereiten. Wer es etwas größer mag, ist mit dem Attitude 2go CV gut beraten. Aber auch mit dem 360 Grill CV hat unterwegs einen starken Begleiter.
2. Camper- oder Zeltküche?
Die meisten Wohnwagen oder Wohnmobile verfügen über eine kleine Küchenzeile. Dennoch macht das Grillen zusammen im Freien doch einfach am meisten Spaß, oder? Wer hier flexibel bleiben möchte, ist mit dem Party Grill 400 Caravan gut bedient. Er verfügt über einen 30 mbar-Wohnwagenanschluss. Damit ist nur eine Gasflasche notwendig und man kann im Handumdrehen draußen grillen und kochen. Er kann sowohl als Grill als auch mit dem Topfkreuz als Campingkocher verwendet werden. Zusätzlich kann der Deckel als Wok genutzt werden. Dank Wasserschale als Fettauffangsystem ist der handliche Allrounder nach dem Einsatz schnell gereinigt.
Für alle Zelt-Camper sind die Party Gas-Grills mit den einfach anzuschließenden Ventilkartuschen der Linie CV Plus eine ideale Lösung. Sie verfügen über ein selbst-abdichtendes System und können somit vom Gerät getrennt und wieder angebracht werden, selbst wenn sie nicht vollständig entleert sind. Die Kartuschen sind auf den Zeltplätzen der meisten Festivals erlaubt, während dies nicht überall für große Gasflaschen gilt. Ein entscheidender Vorteil bei Gasgrills: kein Anheizen, keine Kohle, die abkühlen muss, und kein Entsorgen der Asche und damit weniger Brandgefahr. Einfach anstellen, losgrillen, ausstellen und wieder verstauen – fertig!
3. Lagerung von Lebensmitteln
In Wohnwagen oder Campern ist in der Regel ein strombetriebener Kühlschrank vorhanden, in dem das Grillgut frisch bleibt. Doch auch hier kann der Platz eng werden, wenn auch noch Getränke gekühlt werden sollen. Die Lösung: zusätzliche elektrische Kühlboxen. Wer im Zelt übernachtet, muss auf einen Kühlschrank verzichten – außer, man verfügt über ein Solarpanel, denn Generatoren sind auf aufgrund der Geräuschentwicklung auf den meisten Festivals tabu. Entweder zu kühlendes Grillgut frisch vor Ort kaufen oder mit einer passiven Kühlbox immerhin rund 15 Stunden und bei der 60QT Performance Wheeled sogar bis zu drei Tage cool halten. Letztere dient dank eingelassener Bechermulden auch gleich als Getränketisch – super praktisch! Konserven sind hier etwas dankbarer, sie müssen nicht gekühlt werden.
Du brauchst noch mehr Equipment für dein perfektes Festival? Dann schau auf jeden Fall bei uns im Online-Shop vorbei. Neben Grills und Zubehör findest du dort auch Zelte, Lampen, Kühlboxen und vieles mehr. Kleiner Tipp: Mach mit bei unserem Gewinnspiel – wir verlosen einen Party Grill plus Zelt!
Eugens Grill-Tipp powered by Campingaz: DIY-Dips und -Marinaden
Mit Marinaden und Dips lässt sich ganz einfach ein tolles Geschmackserlebnis zaubern und nach Lust und Laune experimentieren. Eugen hat dir in seinem Grill-Tipp drei seiner Basic-Lieblingsrezepte zusammengestellt, die schnell und einfach gelingen. Probier’s doch einfach mal aus!
Kräuteröl als i-Tüpfelchen
Es gehört zu den Basics der Toppings – das Kräuteröl. Dabei schmeckt es einfach nur himmlisch und passt quasi zu allem, was auf den Grill kommt, egal ob Fleisch, Garnelen oder Gemüse. So zauberst du das leckere Öl:
• 1 Handvoll glattblättrige Petersilie
• Saft einer Zitrone
• ca. 6 Esslöffel Sonnenblumen- oder Olivenöl
• Salz, weißer Pfeffer
• 1-2 Knoblauchzehen
Alle Zutaten in einen schmalen Behälter geben und mit dem Mixer passieren. Eugens Profi-Tipp: Das Kräuteröl mindestens eine Stunde ruhen lassen. Einfach nach dem Grillen über das noch heiße Grillgut geben – fertig! Statt Petersilie kannst du je nach Geschmack auch andere frische Kräuter verwenden, zum Beispiel Basilikum, Thymian oder Rosmarin.
Marinade für Fleischfreunde
Diese Marinade passt einfach hervorragend zu Steaks und ist dabei ganz schnell und kinderleicht herzustellen. Dazu benötigst du:
• 1 Knoblauchzehe
• 1 EL Thymian
• ½ EL Chilipulver
• ½ TL schwarzer Pfeffer
• 1 TL Zucker
• ½ EL Salz
Den Knoblauch mit einer Prise Salz in einem Mörser zu einer Paste zerstoßen. Die restlichen Gewürze in die Knoblauchpaste geben. Das Steak bzw. dein Grillgut in einen tiefen Teller legen und mit der Paste bestreichen. Mit einer Frischhaltefolie überziehen und mindestens 2 Stunden oder am besten über Nacht kaltstellen. Eugen rät, das marinierte Fleisch vor dem Grillen circa eine Stunde aus dem Kühlschrank zu nehmen, um einen Temperaturschock zu vermeiden.
Aioli à la Eugen
Die Knoblauch-Creme ist ein beliebter Klassiker unter den Dips. Zu Recht, findet Eugen. Einfach mit frischem Baguette, zu Gemüse oder gegrilltem Fleisch oder Fisch – perfekt! Gut zu wissen: Aioli ist etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar und kann damit gleich für mehrere Grillsessions verwendet werden.
• 2 Eigelb
• 2-3 Knoblauchzehen
• ca. 300 ml Sonnenblumenöl
• 1 Esslöffel Honig
• 1 Esslöffel Senft
• Saft einer Zitrone
• Salz und Pfeffer (nach Bedarf)
Damit die Aioli gelingt, sollten die Zutaten alle die gleiche Temperatur haben. Gib alles mit zunächst wenig Salz und Pfeffer in einen großen, schmalen Behälter und lasse es eine Weile stehen, damit die Zutaten etwa die gleiche Temperatur erreichen und das Aioli nicht gerinnt. Nimm einen Handmixer und stelle ihn am Boden des Behälters auf kleinster Stufe an. Ziehe dabei den Mixer langsam nach oben, bis das gesamte Öl verarbeitet ist. Verfügt dein Mixer nicht über einen Geschwindigkeitsregler, mische die Zutaten nicht, sondern lass den Mixer nur in Zwei-Sekunden-Abständen pulsieren. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen und im Kühlschrank bis zum Servieren kaltstellen – fertig.
Kohle, Gas oder beides? Wir haben nachgefragt
Für unsere Community ist er eine feste Größe: unser Eugen. Mit seinen Grilltipps bereichert er nicht nur unseren Newsletter, sondern sorgt auch für jede Menge Abwechslung auf dem Rost. Wir haben mit ihm über Unterschiede von Kohle- und Gasgrills, den Do’s und Dont’s beim Grillen und seine persönlichen Grillvorlieben gesprochen.
Campingaz: Lieber Eugen, du bist ja ein echter Grill-Profi. Womit grillst du denn am liebsten?
Eugen: Ich persönlich grille sowohl auf Gas- als auch auf Kohlegrills. Wenn es schnell gehen muss, vor allem unter der Woche, nutze ich überwiegend meinen Gasgrill. Da bin ich einfach flexibler. Wenn ich mehr Zeit habe, grille ich aber auch auf dem Kohlegrill.
Campingaz: Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt. Kannst du uns mehr über die größten Unterschiede und Vor- und Nachteile der beiden Grillarten erzählen?
Eugen: Prinzipiell ist der größte Unterschied die Befeuerungsart. Bei Kohle benötige ich dahingehend auch etwas mehr Equipment wie beispielsweise Grillanzünder, ein Feuerzeug oder einen Anzündkamin. Da ist ein Gasgrill ganz klar im Vorteil: Hier benötige ich lediglich die Gasflasche oder -kartusche und kann dank Piezozündung sogar auf das Feuerzeug verzichten. Zudem ist Grillen mit Gas schneller: die Hitze ist nach dem Anzünden sofort verfügbar und ich kann direkt losgrillen. Beim Kohlegrill muss ich dagegen schon etwas mehr Zeit einplanen – rund eine halbe Stunde braucht es, bis die Kohle die richtige Temperatur hat. Ebenso benötigt sie auch wieder Zeit, um abzukühlen. Der Gasgrill kühlt dagegen nach dem Abschalten sehr schnell ab. Mobil sind beide Grillarten, da sie ohne Stromquelle auskommen. Allerdings sollte man beachten, dass auf vielen Campingplätzen oder in der Natur das Grillen mit Kohle vor allem in trockenen Sommern verboten ist. Durch den Funkenflug ist hier nämlich eine erhöhte Brandgefahr gegeben. Dies ist beim Gasgrill nicht der Fall. Einen großen Vorteil für Gas sehe ich auch beim Thema Reinigung: Gerade unterwegs ist ein Kohlegrill etwas unpraktisch zu reinigen. Gasgrills verfügen dagegen über eine mit Wasser gefüllte Fettauffangschale. Hier lässt sich das Wasser einfach abkippen und der Grill mit einem Tuch sauber wischen und danach wieder in Rucksack oder Kofferraum verstauen. Ein weiteres Kriterium ist sicherlich der Geschmack. Hier scheiden sich die Geister und ich persönlich finde, dass sich auf beiden Grills herrliche Speisen zubereiten lassen. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, profitiert beim Gasgrill allerdings von einer leichter einzustellenden Temperaturregelung. Beim Kohlegrill wird dies über die Luftzufuhr unten und oben geregelt, was am Anfang etwas knifflig sein kann. Wer die einfache Bedienung eines Gasgrills bevorzugt, aber einen etwas rauchigeren Geschmack mag, kann mit Smoker-Zubehör wie beispielsweise Holzplanken auch auf dem Gasgrill tolle Aromen erzeugen – hier gibt es viele Möglichkeiten.
Campingaz: Was sollte ich beim Grillgut beachten – kann ich alles auf jeden Grill grillen?
Eugen: Ein klares Ja! Prinzipiell kann man fast alles grillen – egal, ob auf Kohle oder Gas. Für einige Speisen benötigt man noch zusätzliches Equipment wie zum Beispiel Grillplatten, um Pancakes oder Spiegeleier zuzubereiten. Dies ist für beide Grillarten erhältlich, das Handling am Gasgrill ist auch dank der gut einstellbaren Temperatur vielleicht etwas einfacher gegenüber dem Kohlegrill.
Campingaz: Stichwort Zubehör: Was ist dein Lieblings-Zubehör beim Grillen und warum?
Eugen: Auf jeden Fall ein Pizzastein! Außerdem grille ich unglaublich gerne mit dem Wok und Planchaplatten. Hier kann man sehr kreativ sein und tolle Gerichte zaubern. Dazu nutze ich beispielsweise auch das Campingaz Culinary Modular System: Die Einheit in der Mitte lässt sich einfach herausnehmen und ich kann je nach Bedarf ein anderes Equipment einsetzen. Hier verrutscht nichts und es ist sehr einfach zu handeln – gerade mit dem Wok kann ich so ideal mit der Temperatur spielen und ganz flexibel kochen.
Campingaz: Hast du einen Geheimtipp zum Thema Gasgrill für uns?
Eugen: Geheim wahrscheinlich nicht, aber praktisch [lacht]. Ich bin total begeistert vom InstaClean Aqua System. Ich glaube, ich habe noch nie so schnell und einfach einen Grill gereinigt. Einfach Wasser einfüllen, nach dem Grillen Wasser ablassen, ausspülen, fertig. Das geht super schnell und ist einfach Gold wert. So ist der Grill ohne viel Mühe, schrubben oder Reinigungsmittel perfekt gepflegt und direkt wieder einsatzbereit.
Campingaz: Was sind für dich die größten Do’s und Dont’s beim Grillen?
Eugen: Um beim Thema Reinigung zu bleiben: Den Grill sollte man nie mit Alufolie auslegen. Auch, wenn es verführerisch ist, dass die Alufolie im Anschluss „einfach” ausgetauscht wird, kann sie bei hohen Temperaturen Giftstoffe abgeben. Zudem ist das heruntertropfende Fett leicht entzündlich und kann zu einer plötzlichen und massiven Flammenbildung führen. Hier sind Systeme, bei denen eine Auffangschale mit Wasser gefüllt wird, wesentlich sicherer und dennoch leicht zu reinigen. Auch das Einwickeln von Grillgut in Alufolie ist für mich persönlich nicht die beste Wahl – hier greife ich als Alternative zu Backpapier oder nutze Grillschalen.
Zu den Do’s: Auf jeden Fall sollte man immer irgendwo eine Ersatzflasche parat haben. Bei Gasgrills ist auch ein regelmäßiger Check des Equipments wichtig. So überprüfe ich beispielsweise bei jedem Flaschenwechsel auch den Schlauch auf Undichtigkeiten. Das ist in wenigen Handgriffen gemacht, aber wichtig für sicheren Grillgenuss.
Campingaz: Grillen ist gerade in Deutschland ein richtiger Volkssport. Was hat sich aus deiner Sicht in den letzten Jahren beim Grillen besonders stark verändert?
Eugen: Ich glaube, dass die Menschen experimentierfreudiger und kreativer geworden sind am Grill. Wo früher noch Würstchen und Nackensteaks gebrutzelt wurden, kommen heute viele neue Zutaten und Grillgüter ins Spiel. So entsteht eine völlig neue Menüauswahl.
Campingaz: Was sind deiner Meinung nach die Trends beim Grillen für die kommenden Jahre?
Eugen: Auf jeden Fall vegetarisches oder veganes Grillen. Hier kann ich auch für mich sprechen: Das Bewusstsein, welches Fleisch man isst, aus welcher Herkunft und mit welcher Haltungsform, ist auch bei mir enorm gewachsen. Grillen ist ein Genuss und dieser Trend zu hochqualitativen Lebensmitteln wird auch beim Grillen weitergehen. Auch das Grill-Verhalten hat sich geändert: Es ist heute nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ein Anlass, um zusammenzukommen. Oft wird gemeinsam vorbereitet, geschnippelt und gegrillt. Zudem ist der Grill auch längst keine Männerdomäne mehr!
Campingaz: Wo und für wen grillst du denn am liebsten?
Eugen: Ich grille am liebsten in meiner Outdoorküche, für und mit meiner Familie und Freunden. Wobei ich auch gerne als Camper unterwegs bin und auch dann lieber den Grill als den Kochtopf einpacke. Grillen geht halt einfach überall!
Vielen Dank Eugen für die spannenden Infos und Tipps. Wenn du noch den richtigen Grill suchst, schau auf jeden Fall in unserem Webshop vorbei. Und nicht vergessen: Der Trend geht zum Zweitgrill .
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