Gemeinsam lachen, tanzen – und essen! Was wäre eine richtige Sommerparty ohne die Leckereien vom Grill? Dazu noch ein kaltes Getränk und ein wenig Musik, schon kann’s losgehen. Ob spontan unterwegs oder zuhause – Campingaz zeigt dir die Must-haves für deine perfekte Grillparty.
Das Herzstück jeder Party – der Grill
Grillen ist Geselligkeit und auch noch ungemein lecker! Dabei lassen sich die Speisen sehr gut vorbereiten und sorgen so für einen entspannten Abend, auch für die Gastgeber. Aber Grill ist nicht gleich Grill. Bei der Auswahl solltest du einige Punkte beachten:
1. Größe
Wenn du im kleinen Kreis brutzeln willst, eignen sich kompakte Grills wie unser Campingaz Party Grill. Für 3-4 Personen setzt du am besten auf eine mittlere Grillfläche, wie die des Campingaz Attitude 2go CV. Wenn du mehr Gäste erwartest, bist du mit einem Profigerät wie unserer 4 & 3 Master Series bestens gerüstet. Mit zwei zusätzlichen Warmhalterosten wird auch ein großes BBQ so zum Kinderspiel ohne lange Wartezeiten auf die leckeren Grillspezialitäten.
2. Mobilität
Für die Grillparty am See oder unterwegs solltest du auch an den Weg zur und von der Location denken. Das Tetrisspiel um den Platz im Kofferraum oder ein längerer Fußmarsch mit schwerem Gepäck verderben sonst die Laune. Achte bei der Auswahl des Grills auch darauf, dass sich die einzelnen Teile leicht zusammenbauen und idealerweise kompakt transportieren lassen. Bei unserem Party Grill zum Beispiel können alle Komponenten ganz einfach im Inneren des Grills verstaut werden und machen so Transport und Lagerung besonders easy. Als Befeuerungsart sind Gasgrills für unterwegs die beste Wahl: Komplett unabhängig, erhältlich mit handlichen Gaskartuschen und ohne nerviges Anfeuern oder die Entsorgung von heißer Asche, kannst du mit gasbetriebenen Geräten direkt loslegen.
3. Features
Größe ist nicht alles – auch bei Grills. Unsere kleinen Party Grills bieten beispielsweise durch die wendbare Grillplatte und die Umrüstbarkeit zum Gaskocher vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Besonders saftige Steaks mit einer tollen Grillmarkierung gelingen dagegen am besten auf unserer Searing Boost Station der Master Series. Tipp: Für viele Campingaz Grills ist das Culinary Modular System erhältlich. Damit lassen sich auch Brathähnchen und Co. ideal zubereiten und gelingen perfekt.
Kulinarisches
Würstchen gehören sicher zu den Klassikern auf jeder Grillparty. Aber auch Garnelen, Steaks, Frikadellen und Fisch machen auf dem Grill eine gute Figur. Denke auch immer an eine vegetarische oder vegane Alternative. Besonders gut lassen sich zum Beispiel Feta oder Gemüsespieße vorbereiten. Dazu kannst du einfach Baguette, Salate und verschiedene Soßen oder Dips bereitstellen (drei Klassiker findest du unten bei Eugens Grill-Tipp). Eine Schüssel oder eine unserer praktischen Kühlboxen mit Eis oder Kühlakkus und einer Auswahl an Getränken deiner Wahl macht die kulinarische Auswahl perfekt.
Location
Eine geeignete Location zu finden ist für die Grillparty sehr wichtig. Nicht jeder hat die Möglichkeit, zuhause auf Balkon, Terrasse oder im Garten zu grillen. Tipp: Am besten suchst du dir eine Location mit ausgewiesenem Grillplatz, den man vorab reservieren kann. So gehst du sicher, dass Grillen erlaubt ist und du den Platz für dich hast. Und wer vorher den Nachbarn Bescheid gibt oder sie am besten gleich mit einlädt, kann auf mehr Verständnis hoffen, auch wenn es mal lauter wird.
Deko
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und Geschmäcker naturgemäß verschieden. Grundsätzlich solltest du für deine Party auf genügend Steh- und Sitzplätze achten (z. B. auch mit gemütlichen Sitzkissen oder Decken). Später am Abend sorgen Lichterketten und Kerzen für ein heimeliges Ambiente. LEDs sind hier nicht nur besonders sparsam, sondern lassen sich oft auch per Akku oder Batterie betreiben, sollte kein Stromanschluss verfügbar sein. Ein Lagerfeuer ist sicherlich ein besonderes Highlight – für unterwegs oder wo es nicht möglich ist, sind sogenannte Schwedenfeuer eine schöne Alternative.
Autor Pexels, Quelle: https://pixabay.com/de/photos/lagerfeuer-camping-menschen-feuer-1867275/
Musik
Ein Smartphone, eine mobile Lautsprecherbox – schon kannst du auch unterwegs für die richtige musikalische Untermalung sorgen. Am besten machst du dir vorab eine Playlist, die zu deiner Party und deinen Gästen passt. Dann musst du dich während der Party nicht als DJ betätigen und kannst dich um deine Gäste kümmern.
Du suchst noch den richtigen Grill für deine nächste Party? Dann schau am besten gleich in den Campingaz Webshop.
Eugens Grill-Tipp powered by Campingaz: DIY-Dips und -Marinaden
Mit Marinaden und Dips lässt sich ganz einfach ein tolles Geschmackserlebnis zaubern und nach Lust und Laune experimentieren. Eugen hat dir in seinem Grill-Tipp drei seiner Basic-Lieblingsrezepte zusammengestellt, die schnell und einfach gelingen. Probier’s doch einfach mal aus!
Kräuteröl als i-Tüpfelchen
Es gehört zu den Basics der Toppings – das Kräuteröl. Dabei schmeckt es einfach nur himmlisch und passt quasi zu allem, was auf den Grill kommt, egal ob Fleisch, Garnelen oder Gemüse. So zauberst du das leckere Öl:
• 1 Handvoll glattblättrige Petersilie
• Saft einer Zitrone
• ca. 6 Esslöffel Sonnenblumen- oder Olivenöl
• Salz, weißer Pfeffer
• 1-2 Knoblauchzehen
Alle Zutaten in einen schmalen Behälter geben und mit dem Mixer passieren. Eugens Profi-Tipp: Das Kräuteröl mindestens eine Stunde ruhen lassen. Einfach nach dem Grillen über das noch heiße Grillgut geben – fertig! Statt Petersilie kannst du je nach Geschmack auch andere frische Kräuter verwenden, zum Beispiel Basilikum, Thymian oder Rosmarin.
Marinade für Fleischfreunde
Diese Marinade passt einfach hervorragend zu Steaks und ist dabei ganz schnell und kinderleicht herzustellen. Dazu benötigst du:
• 1 Knoblauchzehe
• 1 EL Thymian
• ½ EL Chilipulver
• ½ TL schwarzer Pfeffer
• 1 TL Zucker
• ½ EL Salz
Den Knoblauch mit einer Prise Salz in einem Mörser zu einer Paste zerstoßen. Die restlichen Gewürze in die Knoblauchpaste geben. Das Steak bzw. dein Grillgut in einen tiefen Teller legen und mit der Paste bestreichen. Mit einer Frischhaltefolie überziehen und mindestens 2 Stunden oder am besten über Nacht kaltstellen. Eugen rät, das marinierte Fleisch vor dem Grillen circa eine Stunde aus dem Kühlschrank zu nehmen, um einen Temperaturschock zu vermeiden.
Aioli à la Eugen
Die Knoblauch-Creme ist ein beliebter Klassiker unter den Dips. Zu Recht, findet Eugen. Einfach mit frischem Baguette, zu Gemüse oder gegrilltem Fleisch oder Fisch – perfekt! Gut zu wissen: Aioli ist etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar und kann damit gleich für mehrere Grillsessions verwendet werden.
• 2 Eigelb
• 2-3 Knoblauchzehen
• ca. 300 ml Sonnenblumenöl
• 1 Esslöffel Honig
• 1 Esslöffel Senft
• Saft einer Zitrone
• Salz und Pfeffer (nach Bedarf)
Damit die Aioli gelingt, sollten die Zutaten alle die gleiche Temperatur haben. Gib alles mit zunächst wenig Salz und Pfeffer in einen großen, schmalen Behälter und lasse es eine Weile stehen, damit die Zutaten etwa die gleiche Temperatur erreichen und das Aioli nicht gerinnt. Nimm einen Handmixer und stelle ihn am Boden des Behälters auf kleinster Stufe an. Ziehe dabei den Mixer langsam nach oben, bis das gesamte Öl verarbeitet ist. Verfügt dein Mixer nicht über einen Geschwindigkeitsregler, mische die Zutaten nicht, sondern lass den Mixer nur in Zwei-Sekunden-Abständen pulsieren. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen und im Kühlschrank bis zum Servieren kaltstellen – fertig.
Kohle, Gas oder beides? Wir haben nachgefragt
Für unsere Community ist er eine feste Größe: unser Eugen. Mit seinen Grilltipps bereichert er nicht nur unseren Newsletter, sondern sorgt auch für jede Menge Abwechslung auf dem Rost. Wir haben mit ihm über Unterschiede von Kohle- und Gasgrills, den Do’s und Dont’s beim Grillen und seine persönlichen Grillvorlieben gesprochen.
Campingaz: Lieber Eugen, du bist ja ein echter Grill-Profi. Womit grillst du denn am liebsten?
Eugen: Ich persönlich grille sowohl auf Gas- als auch auf Kohlegrills. Wenn es schnell gehen muss, vor allem unter der Woche, nutze ich überwiegend meinen Gasgrill. Da bin ich einfach flexibler. Wenn ich mehr Zeit habe, grille ich aber auch auf dem Kohlegrill.
Campingaz: Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt. Kannst du uns mehr über die größten Unterschiede und Vor- und Nachteile der beiden Grillarten erzählen?
Eugen: Prinzipiell ist der größte Unterschied die Befeuerungsart. Bei Kohle benötige ich dahingehend auch etwas mehr Equipment wie beispielsweise Grillanzünder, ein Feuerzeug oder einen Anzündkamin. Da ist ein Gasgrill ganz klar im Vorteil: Hier benötige ich lediglich die Gasflasche oder -kartusche und kann dank Piezozündung sogar auf das Feuerzeug verzichten. Zudem ist Grillen mit Gas schneller: die Hitze ist nach dem Anzünden sofort verfügbar und ich kann direkt losgrillen. Beim Kohlegrill muss ich dagegen schon etwas mehr Zeit einplanen – rund eine halbe Stunde braucht es, bis die Kohle die richtige Temperatur hat. Ebenso benötigt sie auch wieder Zeit, um abzukühlen. Der Gasgrill kühlt dagegen nach dem Abschalten sehr schnell ab. Mobil sind beide Grillarten, da sie ohne Stromquelle auskommen. Allerdings sollte man beachten, dass auf vielen Campingplätzen oder in der Natur das Grillen mit Kohle vor allem in trockenen Sommern verboten ist. Durch den Funkenflug ist hier nämlich eine erhöhte Brandgefahr gegeben. Dies ist beim Gasgrill nicht der Fall. Einen großen Vorteil für Gas sehe ich auch beim Thema Reinigung: Gerade unterwegs ist ein Kohlegrill etwas unpraktisch zu reinigen. Gasgrills verfügen dagegen über eine mit Wasser gefüllte Fettauffangschale. Hier lässt sich das Wasser einfach abkippen und der Grill mit einem Tuch sauber wischen und danach wieder in Rucksack oder Kofferraum verstauen. Ein weiteres Kriterium ist sicherlich der Geschmack. Hier scheiden sich die Geister und ich persönlich finde, dass sich auf beiden Grills herrliche Speisen zubereiten lassen. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, profitiert beim Gasgrill allerdings von einer leichter einzustellenden Temperaturregelung. Beim Kohlegrill wird dies über die Luftzufuhr unten und oben geregelt, was am Anfang etwas knifflig sein kann. Wer die einfache Bedienung eines Gasgrills bevorzugt, aber einen etwas rauchigeren Geschmack mag, kann mit Smoker-Zubehör wie beispielsweise Holzplanken auch auf dem Gasgrill tolle Aromen erzeugen – hier gibt es viele Möglichkeiten.
Campingaz: Was sollte ich beim Grillgut beachten – kann ich alles auf jeden Grill grillen?
Eugen: Ein klares Ja! Prinzipiell kann man fast alles grillen – egal, ob auf Kohle oder Gas. Für einige Speisen benötigt man noch zusätzliches Equipment wie zum Beispiel Grillplatten, um Pancakes oder Spiegeleier zuzubereiten. Dies ist für beide Grillarten erhältlich, das Handling am Gasgrill ist auch dank der gut einstellbaren Temperatur vielleicht etwas einfacher gegenüber dem Kohlegrill.
Campingaz: Stichwort Zubehör: Was ist dein Lieblings-Zubehör beim Grillen und warum?
Eugen: Auf jeden Fall ein Pizzastein! Außerdem grille ich unglaublich gerne mit dem Wok und Planchaplatten. Hier kann man sehr kreativ sein und tolle Gerichte zaubern. Dazu nutze ich beispielsweise auch das Campingaz Culinary Modular System: Die Einheit in der Mitte lässt sich einfach herausnehmen und ich kann je nach Bedarf ein anderes Equipment einsetzen. Hier verrutscht nichts und es ist sehr einfach zu handeln – gerade mit dem Wok kann ich so ideal mit der Temperatur spielen und ganz flexibel kochen.
Campingaz: Hast du einen Geheimtipp zum Thema Gasgrill für uns?
Eugen: Geheim wahrscheinlich nicht, aber praktisch [lacht]. Ich bin total begeistert vom InstaClean Aqua System. Ich glaube, ich habe noch nie so schnell und einfach einen Grill gereinigt. Einfach Wasser einfüllen, nach dem Grillen Wasser ablassen, ausspülen, fertig. Das geht super schnell und ist einfach Gold wert. So ist der Grill ohne viel Mühe, schrubben oder Reinigungsmittel perfekt gepflegt und direkt wieder einsatzbereit.
Campingaz: Was sind für dich die größten Do’s und Dont’s beim Grillen?
Eugen: Um beim Thema Reinigung zu bleiben: Den Grill sollte man nie mit Alufolie auslegen. Auch, wenn es verführerisch ist, dass die Alufolie im Anschluss „einfach” ausgetauscht wird, kann sie bei hohen Temperaturen Giftstoffe abgeben. Zudem ist das heruntertropfende Fett leicht entzündlich und kann zu einer plötzlichen und massiven Flammenbildung führen. Hier sind Systeme, bei denen eine Auffangschale mit Wasser gefüllt wird, wesentlich sicherer und dennoch leicht zu reinigen. Auch das Einwickeln von Grillgut in Alufolie ist für mich persönlich nicht die beste Wahl – hier greife ich als Alternative zu Backpapier oder nutze Grillschalen.
Zu den Do’s: Auf jeden Fall sollte man immer irgendwo eine Ersatzflasche parat haben. Bei Gasgrills ist auch ein regelmäßiger Check des Equipments wichtig. So überprüfe ich beispielsweise bei jedem Flaschenwechsel auch den Schlauch auf Undichtigkeiten. Das ist in wenigen Handgriffen gemacht, aber wichtig für sicheren Grillgenuss.
Campingaz: Grillen ist gerade in Deutschland ein richtiger Volkssport. Was hat sich aus deiner Sicht in den letzten Jahren beim Grillen besonders stark verändert?
Eugen: Ich glaube, dass die Menschen experimentierfreudiger und kreativer geworden sind am Grill. Wo früher noch Würstchen und Nackensteaks gebrutzelt wurden, kommen heute viele neue Zutaten und Grillgüter ins Spiel. So entsteht eine völlig neue Menüauswahl.
Campingaz: Was sind deiner Meinung nach die Trends beim Grillen für die kommenden Jahre?
Eugen: Auf jeden Fall vegetarisches oder veganes Grillen. Hier kann ich auch für mich sprechen: Das Bewusstsein, welches Fleisch man isst, aus welcher Herkunft und mit welcher Haltungsform, ist auch bei mir enorm gewachsen. Grillen ist ein Genuss und dieser Trend zu hochqualitativen Lebensmitteln wird auch beim Grillen weitergehen. Auch das Grill-Verhalten hat sich geändert: Es ist heute nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ein Anlass, um zusammenzukommen. Oft wird gemeinsam vorbereitet, geschnippelt und gegrillt. Zudem ist der Grill auch längst keine Männerdomäne mehr!
Campingaz: Wo und für wen grillst du denn am liebsten?
Eugen: Ich grille am liebsten in meiner Outdoorküche, für und mit meiner Familie und Freunden. Wobei ich auch gerne als Camper unterwegs bin und auch dann lieber den Grill als den Kochtopf einpacke. Grillen geht halt einfach überall!
Vielen Dank Eugen für die spannenden Infos und Tipps. Wenn du noch den richtigen Grill suchst, schau auf jeden Fall in unserem Webshop vorbei. Und nicht vergessen: Der Trend geht zum Zweitgrill .
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